Knicks

Unser gesamtes Ackerland ist von Knicks (nordd. für "Wallhecke") umgrenzt. Um ihren ökologischen Nutzen nicht zu verlieren, müssen sie alle 10-15 Jahre "auf den Stock gesetzt" werden, d.h. bis auf die Basis fachgerecht zurückgeschnitten werden, um neue Triebe zu bilden. Innerhalb dieses Zeitraumes müssen sie frei und unbegrenzt wachsen können, und dürfen nicht wie eine Gartenhecke seitlich "aufgekappt" werden, um ihre Schutz- und Lebensraumfunktion bilden zu können. Durch ein in die Breite wachsen dürfender Knick entgeht dem Landwirt jährlich eine so geringe Ackerfläche für Feldkulturen, dass der finanzielle Verlust geringer ist als die Kosten für das seitliche aufkappen. Denn auch der Holzertrag eines ungestutzten Knicks in einem Wachstumsturnus ist entsprechend höher.

 

Wir schätzen unsere Knicks als wertvollen Partner des Ackerlandes durch die Beheimatung vieler Nützlinge und als lebendiges Element unserer Kulturlandschaft!


Wald

Zu unserem Hof gehören 2ha Buchen-Mischwald. Ein Teil des Bestandes ist in einem erntefähigen Alter, ein Teil könnte in den nächsten Jahren für Energieholz durchforstet werden.

Nachdem das Sturmtief "Christian" 2013 einzelne, teils große Bäume entwurzelte, entschieden wir uns, statt mit Energieaufwand und bodenbelastenden schweren Geräten "ordentlich aufzuräumen", diese als wertvolles Totholz für Insekten und Vögel an Ort und Stelle zu belassen.